“Der russische Markt öffnet sich gerade, …

“Der russische Markt öffnet sich gerade, …

“… es ist ein guter Zeitpunkt um mit Vision-Technologie zu wachsen”

Die All-over-IP-Messe in Moskau verbindet die IP-Branche mit Unternehmen aus den Bereichen Überwachung und Sicherheit, Internet of Things (IoT), Embedded Vision, Biometrie, künstliche Intelligenz, digitale Städte und Smart Factories. Die Konferenz ist vom 20. bis 22. November 2019 der ideale Treffpunkt, um Vision-Lösungen in Russland zu besprechen. FRAMOS wird sein Embedded Vision-Portfolio am Stand D1.3 präsentieren. Daria Scheel hat gerade unseren Russland-Vertrieb übernommen und spricht über die spezifischen Chancen und Herausforderungen für Vision-Technologien in Russland.

Daria_Scheel_FRAMOS_Russia_ResizedXkFCHRl5X0DJcWie schätzen Sie den russischen Markt für Bildverarbeitungstechnik ein?

Die russische Wirtschaft ist trotz vieler Sanktionen und der politischen Anspannung auf einem sehr guten Weg. Die russischen Unternehmen sind extrem motiviert, Innovationen und vor allem eigene fortschrittliche Lösungen zu entwickeln. Glücklicherweise ist die technische Ausbildung sehr gut in Russland, es gibt viele erfahrene Entwickler und Ingenieure. Und was die Infrastruktur angeht, liegt Russland bei der Digitalisierung vergleichsweise weit vorn. Das sind sehr gute Voraussetzungen für die Bildverarbeitung. Wobei wir in Russland sehen, dass es weniger um die reinen Komponenten, sondern um das Anbieten von Lösungspaketen aus Hardware und Open Source Systemen geht. Die Firmen wollen meist einen ersten hardwareseitigen Technologiebackground und dann eigene Software Stacks entwickeln. Auch wenn Projektzyklen dadurch manchmal langsamer laufen, steht Russland am Anfang eines Wachstums – wir sehen, dass die Wichtigkeit und auch die Intensität von Bildverarbeitung deutlich zunimmt. Was sich auch am Erfolg von Messen wie der All-Over IP zeigt – für 2019 wird ein neuer Besucherrekord erwartet. Für FRAMOS ist das der richtige Zeitpunkt, mit unserem Portfolio tiefer und stärker im russischen Markt aktiv zu sein, wir sind sehr positiv und offen für neue Projekte und Partnerschaften.

Welche Strategie verfolgen Sie auf dem russischen Markt?

FRAMOS ist schon seit vielen Jahren in Russland aktiv, zugegebenermaßen starten wir aber erst jetzt richtig durch. Als FRAMOS‘ neue, muttersprachliche Vertrieblerin gehe ich den Markt komplett neu an. Das zeigt das Potenzial und die Wichtigkeit, welche die Bildverarbeitung in Russland aus unserer Sicht hat. Mein Ziel ist es vorhandene Verbindungen zu stärken sowie neue Kunden und auch Partner in Russland auf- und auszubauen. Wichtig dabei ist das Thema Embedded Imaging, den Kunden eine Plattform an die Hand zu geben und einen einfachen Zugang zu Sensortechnologie. Wir unterstützen die Kunden dann, selbst zu integrieren und Software und Firmware mit eigener IP individuell anzupassen, etwa in Kyrillisch. Russische Kunden möchten eigene Kompetenzen aufbauen und setzen auf individuelle Lösungen und Qualität. Für die meisten Firmen ist der Zugang zum Markt und zur Technologie entscheidend sowie die Time-to-Market, wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe.

Welche Potenziale sehen Sie und auf welche Branchen zielt FRAMOS ab?

Mit Sony-Sensoren und unserem Sensormodul-System liegt unser Fokus vor allem auf Kamera-Entwicklern und OEMs, die sich im Bereich Industrie 4.0, Life Sciences und Medical sowie Verkehr und Infrastruktur bewegen. Gerade mit den Modulen sind hochwertige Erkennungssysteme für die Sicherheit und Überwachung im Bereich Smart City und ITS stark gefragt, mit Anwendungen wie Gesichtserkennung und Personenzählungen im öffentlichen Raum oder Nahverkehr, Ampel-Steuerung oder Parkraum-Management. Auch industrielle Endkunden für die digitale und smarte Produktion sind sehr wichtig, das Potenzial dort ist immens, wobei es weniger um klassische Machine Vision sondern um digitale Workflows in der Automatisierung geht. Die ersten Kunden der unserer 3D-GigE-Kamera D435e auf Intel® RealSense™ Basis kommen aus den Bereichen Robotik, Drohnen, Logistik und Lager-Management sowie Smart Farming und Life Stock. Ein süddeutscher Automobilhersteller setzt die neuen 3D-Kameras von FRAMOS in einem Pilotprojekt ein, um den Automatisierungsgrad in seinen Fertigungsstätten mit präzisen Pick & Place-Robotern zu erhöhen. In allen Industrien kommt unseren Kunden zugute, dass wir neben den klassischen Vision-Komponenten auch technische Beratung, Software und Custom-Lösungen bieten. Zurzeit arbeiten wir beispielsweise an einem großen Sicherheitsprojekt in der Finanzbranche, dort ist insbesondere unsere Software-Kompetenz ausschlaggebend. Wir können für die russischen Kunden ein technischer Vision-Partner sein, der sie über den gesamten Projektverlauf aus einer Hand unterstützt.

Was sind die Vorteile der FRAMOS D435e gegenüber konventionellen 3D-Kameras und klassischen Bildverarbeitungskameras für die Industrie?

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Die FRAMOS D435e basiert auf Intel’s RealSense-Technologie, kann also im Gegensatz zu den meisten am Markt erhältlichen Kameras Plug & Play direkt und unkompliziert an jedes System angedockt werden. Zusätzlich ist die Kamera speziell auf die Anforderung der Industrie ausgerichtet. Der industrielle GigE Vision-Anschluss ermöglicht die standartisierte und schnelle Ethernet-Übertragung über lange Kabellängen und ohne Latenzen, das Gerät ist mit jeder GigE Vision Software und allen Intel®RealSense Treibern kompatibel. Alle Anschlüsse, M8 und M12, sind zudem verschraubbar, um eine dauerhafte Fixierung etwa an mobilen Anlagen oder Robotern mit stabiler Kalibration und Bildqualität zu gewährleisten. Power over Ethernet ist möglich, das staub- und wasserdichte Gehäuse nach IP66 ist auf die Nutzung in rauen Umgebungen ausgerichtet. Auch individuelle Anpassungen der Kamera sind möglich, z.B. in Umgebungen mit aggressiven Chemikalien sind IP67-Gehäuse mit spezieller Abdichtung notwendig und können mit geringem zusätzlichen Aufwand realisiert werden.

Worauf legen die russischen Kunden besonderen Wert?

Die russischen Kunden schätzen besonders ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrung. FRAMOS ist seit 1981 am Markt und seit über 30 Jahren Sony-Partner für Bildsensoren. Bisher waren auch russische Firmen eher preisgetrieben, doch im Zuge des eigenen Kompetenzaufbaus und dem Bedarf an individuellen Lösungen ändert sich das gerade. Sie setzen zukünftig mehr auf Qualität, brauchen dazu aber auch Support, das ist sehr wichtig. Unsere Ingenieure und Entwickler stehen den Kunden für die technische Unterstützung zur Verfügung. Das garantiert zum einen eine hohe Qualität und schnelle Time-to-Market, und garantiert gleichzeitig eine hohe Effektivität und Schonung der Ressourcen – das ist in Russland genauso wichtig wie überall auf der Welt. Es ist schön zu sehen, wie sich der russische Markt gerade öffnet und gesprächsbereit ist, wie Bildverarbeitung helfen kann, die Digitalisierung und Automatisierung durch innovative Geräte und Lösungen voranzubringen.

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