Als Teil der Unternehmenswerte gilt Kreativität nicht nur bei den Mitarbeitern als treibende Kraft im Alltag, dies gilt v.a. auch im künstlerischen Umfeld. Und hier möchte FRAMOS unterstützen. Dr. Andreas Franz: „Idee ist es, Imaging auch im künstlerischen Bereich zu fördern. Als ersten Schritt haben wir unseren Slogan „Engineering Imaging Solutions“ künstlerisch umsetzen lassen. Ein befreundetes Künstlerpaar hat diesen mit unterschiedlichen Kunsttechniken und in verschiedenen Perspektiven frei übersetzt.“
Dies ist aber nur der Auftakt. Jedes Jahr möchte FRAMOS v.a. Fotokünstler fördern und gleichzeitig mit modernen Werken für frischen Wind in den Büroräumen sorgen. Dieses Jahr wurde erstmals das Künstlerduo Stephanie Anna Jauss und Moritz Gauger ausgewählt. Wenn die beiden Münchner zusammen arbeiten, so tun sie dies zeitgleich an demselben Kunstwerk. Die unterschiedlichen Malstile der zwei Künstlerverbinden sich in einem Kunstwerk: während der Entstehung, während der Über- und Umarbeitung, solange, bis plötzlich ein eigener, eigenständiger, neuer Stil entsteht. Im Falle des FRAMOS Kunstwerks wurde mit Öl, Acryl und Lack auf Stoff und Leinwand gearbeitet, auf einer Fläche von 120cm x 180cm.
„Engineering Imagng Solutions“, 2011 Die beiden Künstler hatten ihre gemeinsame Leidenschaft im Kunst Leistungskurs auf dem Gymnasium entdeckt und umgehend mit einer „Guerilla“ Installation auf dem Königsplatz auf sich aufmerksam gemacht. Selbst die SZ berichtete über dieses ungewöhnliche Freiluft- Wohnzimmer, das mehrere Tage auf dem Königsplatz für Aufsehen sorgte.
Süddeutsche Zeitung, „Feuilleton“ Seite 2, 15. August 1995: Temporäre Installation „Wohnzimmer“, Königsplatz, München
Das Künstlerduo bei der Ausstellungseröffnung „Serie Eins: Fylgia“, im Hintergrund „Fylgia: Leopard“, 2009 Seit 2004 arbeitet das Duo regelmäßig miteinander und hat 2010 die erste Einzelausstellung in der SUN Galerie am Stachus präsentiert, in der Werke der „Serie Eins: FylgiaFF“ ausgestellt waren. Die darauf folgende Serie „FylgjaFF“ spielt mit Kontrasten und Texturen, die durch die unterschiedlichen Bildebenen hervorgehoben werden. Zu der Serie „Re:Vision“, an dem die Künstler derzeit arbeiten, sagt Jauss: „Mit dem Konzept mehrerer Bildebenen spielen wir weiter. Neulich haben wir einen Polsterstoff bemalt, der ursprünglich ein Kinderzimmer schmücken sollte. Dem verspielten, Bonbon-farbigen Muster auf der untersten Bildebene setzen wir in den oberen Ebenen Gewalt, Aggressivität, versinnbildlicht durch Revolver, entgegen.“ Momentan sind die Künstler wieder auf der Suche nach einem neuen Ausstellungsraum für eine zweite Ausstellung ihrer Werke.
„Fylgja: Katze“, 2008 & „FylgjaFF: Löwe“
„Revolver“, 2010
Die Grundlage für das für FRAMOS entworfene Kunstwerk ist die Technik auf Basis mehrerer Bildebenen, jedoch ließen die Künstler sich von der Bildverarbeitung inspirieren. Wie durch das Fenster einer Kamera blickt man durch die Umrisse des Slogans „Engineering Imaging Solutions“ auf die eigentliche Bildebene, bei der teils abstrakt, teils fast gegenständlich gearbeitet wurde. So wie Gegenstände, die stark gezoomt werden, abstrakt wirken. Die unterste Bildebene besteht aus einemgestreiften Stoff, der, wo sichtbar, das Gemälde horizontal, fast wie ein Raster, strukturiert. Und eine Besonderheit, die sich die Künstler für das Gemälde einfallen ließen: bei genauem Hinsehen und bei Betrachtung des Gemäldes aus einem Winkel kann man den Schriftzug „FRAMOS“ erkennen, der als oberste durchsichtig lackierte Ebene über dem Bild liegt.
Details des von FRAMOS beauftragten Gemäldes „Engineering Imaging Solutions“